DIE MACHER 2024
Wie die KI Patentspezialisten unterstützt
Über die Frage, warum es für ABP aus der Historie heraus schon immer wichtig war, nicht nur Kund:innen bei ihren Innovationen zu begleiten, sondern auch selbst dem Zeitgeist entsprechend zu handeln, muss Hannes Burger, Managing Partner von Anwälte Burger und Partner, schmunzeln: "ABP hatte schon zu Beginn der 80er Jahre in Windischgarsten das erste Faxgerät im Einsatz, den ersten Großrechner und europaweit eines der ersten Patentverwaltungsprogramme für die Schutzrechtsüberwachung." Er weiß aus Erfahrung, dass man in Europa und Österreich bei neuen Technologien oft zu langsam agiert. "Wir möchten mitgestalten und nicht ein Fertigmenü serviert bekommen, das dann womöglich am Ende des Tages schlecht verdaulich ist."
Aus diesem Grund setzte man die Entwicklung einer eigenen KI-Anwendung für den Intellectual-Property-Bereich in Zusammenarbeit mit IBM selbst um. Dafür wurde ein Large Language Model auf Anwendungen im Patentwesen, wie zum Beispiel das Patentlesen, trainiert. Im Fokus stehen für ABP die Sicherheit und der Datenschutz, die andere KIs wie ChatGPT nicht garantieren können, weil es sich dabei um einen cloudbasierten Dienst handelt, der nicht kuratiert ist. Die neue KI-Anwendung von ABP ist ein domainspezifisch trainiertes Modell mit unterschiedlichsten Methoden und Tests, das ermöglichen soll, sehr große Datenmengen in möglichst kurzer Zeit zugänglich und verstehbar zu machen und zu verarbeiten. "Beispielsweise bedarf das inhaltliche und sinnerfassende Lesen eines Patents teilweise sehr viel Zeit, die durch unsere KI-Anwendung um ein x-Faches verringert werden kann", erklärt Daniel Holzner, Geschäftsführer von ABP Patent Network ...